Digitalisierung von Prozessen in der Sicherheitstechnik

17 February 2023

Die Digitalisierung von Arbeitsprozessen macht auch vor der Sicherheitstechnik nicht halt. Und das aus gutem Grund. Wesentliche Kalkulationsgrundlage sind und bleiben die Personaleinsätze. Eine signifikante Reduzierung der Servicezeiten ist also geboten. Dies vor dem Hintergrund, dass der Mangel an Fachpersonal ständig wächst. Eine Reduzierung der Personaleinsatzzeiten erhöht sofort die verfügbare Personalkapazität, senkt die Kosten je Serviceeinsatz und führt bei den Mitarbeitern zur Entlastung von lästigen, aber notwendigen Arbeitsschritten, was sich wiederum deutlich auf die Zufriedenheit auswirkt.

Warum das nur mit sicheren Ferndiensten für Brandsicherheitsanlagen und Sicherheitsanlagen funktioniert

Da die Serviceeinsätze die Präsenz vor Ort voraussetzen, ist es unabdingbar einen permanenten Überblick über den Betriebs-Zustand der Anlagen beim Kunden vor Ort zu haben. Das senkt im Störungsfall den Aufwand für die Fehleranalyse und Ersatzteilbeschaffung. Unnötige Fahrten zum Kunden können entfallen. Um sich diesen Überblick zu verschaffen, ist es notwendig  Anlagen vor Ort beim Kunden über eine normenkonforme Fernzugriffs-Einrichtung in Echtzeit zu monitoren. Im Ereignisfall liegen so alle relevanten Informationen  über die Art und dem Umfang einer Störung bereits vor.

Die technischen Möglichkeiten dazu sind schon lange gegeben. Bei sicherheitstechnischen Anlagen ist aber immer noch einmal der Blick in die Vorschriften und Normen ratsam, und diese besagen, dass Ferndienste und Fernzugriffe für Brandsicherheitsanlagen und Sicherheitsanlagen eben besonders zu betrachten sind. Nun könnte man sagen, wo kein Kläger da kein Richter. Diese Haltung bringt uns aber auch nicht weiter, weil nach den anerkannten Regeln in der Sicherheitstechnik Dinge, die nicht geregelt sind, auch nicht erlaubt sind. Ist aber eine Regelung erfolgt, im letzten Jahr geschehen mit in Kraft treten der EN 50710, dann muss man sich auch daranhalten und darf vor der Regel nicht abweichen.

Das heißt, dass ein sicherer Fernzugriff auf eine sicherheitstechnische Anlage nur dann erlaubt ist, wenn die Vorgaben der EN 50710 vollumfänglich eingehalten werden. Im Wesentlichen ist die zwingende Nutzung eines Remote Access Server (RAS) erforderlich und die Remote Access Einrichtung (RAE) muss so ausgestattet sein, das unbefugtes und unbeabsichtigtes Abklemmen und wieder Anschalten nicht unbemerkt erfolgen kann. Für zentrale Einrichtungen wie den RAS sind bau- und sicherheitstechnische Anforderungen definiert, die einen mittelständischen Errichter Betrieb vor große Herausforderungen stellen kann.

Ein weiterer, sehr personalintensiver Service ist die Wartung und Inspektion der Anlagen, der Melder und der sonstigen Einrichtungen. Hier schreiben VDE und DIN sehr präzise vor wie das Vorgehen sein sollte. Dies erfordert in der Regel den Einsatz von zwei Personen vor Ort. Das permanente Monitoring und sichere Überragungsverfahren machen es möglich, eine normenkonforme „Ein Mann Wartung“ durch zu führen. Die „Ein Mann Wartung“ wird zwar bereits seit einigen Jahren von verschiedenen Unternehmen angeboten, diese Techniken sind aber alle nur bedingt an die aktuelle Normung angepasst oder sie decken nur Teilsegmente einer umfassenden Digitalisierung ab. Zumeist ist ein permanentes Echtzeitmonitoring nicht Teil der Lösung.

Wer trotz allem nicht auf die Vorteile der Digitalisierung von Arbeitsprozessen in der Sicherheitstechnik verzichten möchte, findet im Markt ein unterschiedlich leistungsfähiges Angebotsspektrum vor.

  • Da sind zum einen die Hersteller der Brandmeldeanlagen die jeweils eigene Lösungen anbieten. Diese decken zumeist die Anforderungen der Normen ab, aber sie sind auch sehr kostenintensiv und erfüllen einige zentrale Wünsche der Errichter nicht. So ist es eine wesentliche Forderung, dass Kundendaten nicht auf Systemen der Hersteller gespeichert werden sollen und zum anderen ist eine Kopplung zu dem jeweiligen ERP-System des Errichters eine unverzichtbare Forderung. Diese Kopplung ist ein wichtiger Schritt im Digitalisierungsprozess und rundet das Ganze erst ab. 
     
  • Da sind zum anderen diverse Anbieter von „Ein Mann Wartung“ Lösungen, RAS-Varianten, die den digitalen Fernzugriff erlauben, aber eben nur das ohne Monitoring und ERP-Kopplung. Oder man hat sich auf einzelne Hersteller spezialisiert. Allen gemeinsam ist, das wenn eine Fernzugriffsmöglichkeit besteht, die Übertragungswege (Internet, oder Mobilfunk etc) einen nicht zu unterschätzenden zusätzlichen Kostenfaktor darstellen und die Übertragungssicherheit nicht in allen Fällen gegeben ist. 
     
  • Last but not least bietet TCC GmbH mit seiner IOT-Plattform ATRADIS<XGuard eine umfassende kostengünstige ALL In One Lösung an. ATRADIS<XGuard ist von Hause eine IOT-Plattform, die auf die Anforderungen der Sicherheitstechnik optimiert wurde.
     
    •  ATRADIS<XGuard ist ein Cloudservice und erfüllt die Anforderungen von EN 50710
    • Für jeden Errichter wird eine eigene Instanz eingerichtet und erfüllt somit das Kriterium einer Privat-Cloud, was seine Kundendaten schützt.
    • Auf Anforderung kann auch eine SAAS-Lösung zur Installation auf Serversystemen des Anwenders geliefert werden
    • Fernwartungsfunktionalität für Systeme aller Hersteller. ATRADIS<XGuard wurde auf Wunsch der mittelständischen Errichter Firmen als herstellerunabhängige Lösung entwickelt.
    • Permanentes Echtzeit-Monitoring aller angeschalteten Gefahrenmeldeanlagen und Sicherheitssysteme
    • Kopplung der Sicherheitssysteme über eine von TCC bereitgestellte Gateway Technologie mit sicherer Funkübertragung und NB-IOT mit Reichweiten, die für Anwendungen in Gebäuden und aus Kellern entwickelt wurden.
    • Immer alles im Blick durch QI-Dash-Boards (Quick Information Dash-Board)
    • Integrierter IOT-Broker als RAS
    • Ein-Mann Wartung
    • Automatisch erstellte Wartungs/Revisions Reports
    • Onlinekopplung per Rest/API zu ERP-Systemen wie z.B. ES 2000
    • Auf Wunsch zubuchbares, digitales Kabelnetz- und Netzwerkmanagement incl. automatischer Verbindungssuche.
    • ATRADIS<XGuard deckt beliebige Anwendungsfälle (UseCases) des IOT ab und ist für die Errichter Firmen universell einsetzbar, was einen weiteren nicht zu unterschätzenden Zusatznutzen darstellt.


Wer Digitalisierung von technischen Prozessen also jetzt will,muss nicht warten, sondern kann heute beginnen. Mit ATRADIS<XGuard steht eine Lösung bereit die sehr kosteneffizient die Anforderrungen der Errichter Firmen abdeckt.

Zögern sie deshalb nicht und sprechen Sie uns an, eine Life-Demo spricht mehr als 1000 Worte. Wir beraten Sie gerne.