Wärmepumpen Monitoring - Überwachung beugt Überraschungen vor

21 March 2023

Der Klimawandel nimmt Einfluss auf die verschiedensten Bereiche unseres Alltags. Wichtigste Maßnahme ist den Ausstoß von CO2 auf ein Minimum zu senken. Das Wort „Dekarbonisierung“ wird zum geflügelten Wort.

Ein großer Verursacher von CO2 sind die die Energie Erzeuger und die Heizungsanlagen.

Abhilfe sollen die Wärmepumpen schaffen die es in den verschiedensten Grössen-und Leistungs-Klassen gibt und nach unterschiedlichen Prinzipien wirken. Die bekanntesten sind Luft-Wasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser-Wärmepumpen, Wasser-Wasser-Wärmepumpen, Warmwasser-Wärmepumpen sowie Großwärmepumpen. Allen gemein ist, dass sie ohne fossile Energien auskommen um Wärme zu erzeugen.

Aktuell zirkuliert ein Referentenentwurf zur Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Wörtlich heißt es da: „Der Einbau von Heizungsanlagen auf Basis ausschließlich fossiler Energieträger – vor allem Gas- und Ölheizungen – ist ab dem Jahr 2024 nicht mehr gestattet“. So oder ähnlich wird sich die Bundesregierung also in naher Zukunft zu diesem Thema positionieren. Die formalen und technischen Parameter und die Übergangsfristen für bestehende Anlagen einmal außen vor gelassen, werden Wärmepumpen einen exorbitanten Erfolgsweg machen.

Glaubt man den Prognosen dann steigt die Anzahl neu eingebauter Anlagen bis zum Ende des Jahrzehnts von heute ca. 200.000 Anlagen pro Jahr auf ca. 1.000.000 Anlagen jährlich an, um sich dann bei ca. 800.000 pro Jahr einzupendeln. Damit entsteht eine sehr grosse, installierte Basis die auch gewartet und Instand gehalten werden muss.

Technische Vorschriften, Regeln und Normen haben definiert, was auf jeden Fall zu tun ist.

Eine gesetzliche Wartungspflicht für alle Wärmepumpen gibt es jedoch nicht. Verpflichtend sind lediglich eine jährliche Wartung von Luftwärmepumpen sowie eine jährliche Dichtheitsprüfung für Wärmepumpen-Anlagen mit mehr als drei Kilogramm Kältemittel.

Grundsätzlich sollten folgende Arbeiten auf jeden Fall regelmässig durchgeführt werden:

  • Prüfung der elektrischen Installation: Erdung, Zustand von Steckern und Kontakten, eventuell Leitungsschäden
  • Prüfung der Sicherheitsventile von Kühlkreislauf beziehungsweise Wasserkreislauf
  • eingehende Sichtprüfung der gesamten Anlage, um zum Beispiel Lecks zu entdecken
  • Prüfung und gegebenenfalls Reinigung des Wasserfilters im Heizungskreislauf

 

Was nicht geregelt ist aber im Zweifel hohe Folgekosten verursacht ist, dass viel zu oft im laufenden Betrieb starke Abweichungen von den eingestellten Sillwerten auftreten die zu erheblichen Folgekosten führen. Am häufigsten ist hier zu erwähnen, dass wenn der Druck im Kreislauf abfällt oder versehentlich Werte falsch eingestellt wurden, der Stromverbrauch drastisch ansteigt. Bei den heute hohen Strompreisen können hier schnell Kosten im mindestens 4-stelligen Bereich entstehen. Da solche Fehler üblicherweise erst bei der Jahresabrechnung auftreten, wird deutlich das eine permanente Überwachung der wesentlichen Anlagenparameter und der zugehörigen Soll- und Istwerte die Risiken und Überraschungen deutlich reduziert.

Die Frage geht das denn überhaupt, muss man mit einem klaren Ja beantworten. Moderne Wärmepumpenanlagen verfügen heute über entsprechende Sensoren und Schnittstellen, die alle wichtigen Parameter erfassen, speichern und an weiterverarbeitende Systeme übergeben können. Üblicherweise helfen sie im Keller an der Anlage nicht weiter, weil dort so selten jemand hinschaut. Vielmehr sollten diese Daten tagesaktuell an das betreuenden Fachunternehmen übertragen werden.

Dort werden die eingehenden Daten automatisch auf kritische Abweichungen oder Ereignisse überwacht und im Bedarfsfall werden sofort Maßnahmen eingeleitet, um einem großen Schaden abzuwenden oder diesen komplett zu vermeiden.

Die TCC GmbH hat mit der IOT Plattform ATRADIS<XGuard eine Lösung geschaffen, die es möglich macht mit einem Gateway die notwendigen Daten aus den Wärmepumpen zu erfassen und dann per Funk an ein zentrales System zu übertragen. Dabei ist davon auszugehen, dass die Funkübertragung auch dann noch funktioniert, wenn der normale Mobilfunk schon lange aufgegeben hat.

So werden zeitraubende Inspektionsfahrten vermieden und der Servicetechniker weiß bereits vor der Ankunft beim Kunden was ihn erwarten und hat, wenn möglich, notwendige Ersatzteile dabei.

Kurzum, mit ATRADIS<XGuard steht eine kostengünstige Lösung zu Verfügung, die für das Serviceunternehmen und den Endkunden einen Mehrwert bietet um unnötige Kosten zu vermeiden und notwendige Arbeiten so effizient wie möglich zu gestalten.

Zögern Sie nicht und sprechen Sie uns an. ATRADIS<XGuard ist so entwickelt, dass es Techniken beliebiger Hersteller auf einer Plattform managen kann.